28.01.16 - 15:34 Uhr

 

 Bergung toter Pottwal

Zu einem ungewöhnlichen Watteinsatz wurde die FF Duhnen alarmiert. Im Bereich des Sahlenburger Lochs war am Donnerstagmorgen im Watt der Kadaver eines Pottwales entdeckt worden. Es wird vermutet, dass es sich um das vor 14 Tagen verendete Tier aus der Weser-Mündung handelt.

 

Um zu verhindern, dass das Tier unkontrolliert z. B. in die unpassierbare Neulandgewinnung abtreibt oder die Schifffahrt in der Elb-Mündung gefährdet, sollte versucht werden, den toten Wal in Richtung Leitdamm zu schleppen, um ihn ggf. mit einem Schiff bergen zu können.

 

Der Franz Mützelfeld gelang es zusammen mit dem RTB 1 der BF eine Leine am Wal zu befestigen und ihn zur Rettungsbake 4 zu schleppen. Dies gelang zunächst auch, jedoch wurde das Abschleppen mit ablaufendem Wasser zusehends schwieriger. Das hinzu gerufene Tochterboot Biene der DGzRS konnte aufgrund des Tiefganges nicht helfen. Gegen 19.40 Uhr musste der Einsatz abgebrochen werden, da der Wal auf einer Sandbank kurz vor der Bake 4 festsaß.

 

 

Die beiden Boote führen daraufhin in Richtung Glüsing-Pier, wo sie mit dem Wechsellader der BF wieder auf die Trailer gesetzt wurden.

 

 

© FF-Duhnen – FOS

 

 

Beteiligte Einheiten:

- FF. Duhnen

- BF. Cuxhaven